Durch Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer wurden am 18. September 2021 in der Basilika Mondsee 6 Ehepaare als Familientrainer ausgesandt, nachdem sie gemeinsam den zweijährigen Ausbildungslehrgang der Akademie für Familienpädagogik Schönstatt am Kahlenberg abgeschlossen hatten. Festlich umrahmt war die Sendungsfeier von begleitenden Worten durch Bischof Dr. Scheuer, Mag. Klaus Hager als Vertretung für Pfarrer GR Mag. Bell, Fam. Lemmé als Leitung der Akademie in der Diözese Linz und Fam. Mayrhofer, die im heurigen Jahr die österreichweite Leitung der Akademie übernommen haben. Das Schwesterntrio Pointner bot musikalischen Genuss während des Festakts im Pfarrhof und der Hl. Messe in der Basilika.

Ein Gott der Generationen

Mit dem Hinweis auf den Alten und Neuen Bund, den Gott mit den Menschen schloss, zeichnete Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer ein Bild von Gott als Gott der Generationen. Das Bemühen um ein gutes Miteinander innerhalb der Familie und zwischen den Generationen ist begleitet von Gott, der uns Seine Unterstützung zusagt, besonders auch noch einmal durch die Eheschließung, in der Gott einen ganz persönlichen Bund mit dem sich trauenden Paar schließt. Ein respektvoller Umgang miteinander im geschützten Übungsraum Familie strahlt nach außen hin aus und wird unsere Umgebung durchwirken. Die Akademie für Familienpädagogik greift genau das auf. In ihrer Grundsatzerklärung wird formuliert: „Familie ist eines der wertvollsten Ziele, das Menschen miteinander verbindet. Heute Familie zu leben, braucht aber mehr Wissen und Können als früher. Es braucht einen lebendigen Glauben, eine tragfähige, von gegenseitiger Achtung und Liebe geprägte Partnerschaft. Dafür kann man einiges lernen und tun!“

„Grundverschieden und doch eins“

In diese Worte fassten die teilnehmenden Ehepaare des Kurs Linz 11 ihre Zeit als Weggemeinschaft in der Akademie für Familienpädagogik. Denn neben Paaren mit Enkelkindern und Familien mit sehr jungen Kindern waren auch sehr unterschiedliche Typen in diesem Kurs vereint. Das ganz stark verbindende Element war die Sehnsucht, in jedem Lebensabschnitt weiter in der Paarbeziehung miteinander zu wachsen. Dafür boten die gehörten Vorträge in den vorangegangenen zwei Jahren tiefgehende Impulse zu diversen Themen aus Kommunikation, Paar- und Familiensein und Spiritualität. Im Paar gab es jeweils genügend Raum, sich mit diesen Impulsen weiter auseinanderzusetzen und so einander wieder ein Stück besser kennenzulernen. Auf dieser Basis erarbeitete sich jedes Paar sein ganz eigenes Herzensanliegen und brachte dieses in einem eigenen Vortrag in Form. Das gemeinsame Arbeiten an einem Thema, das beiden am Herzen liegt, beschrieben viele Paare als bereichernd und herausfordernd zugleich, da ja mitunter recht unterschiedliche Arbeitsweisen zu einem Gemeinsamen zusammengeführt werden wollen. Doch genau dieses Auf einen Nenner-Kommen ist ein wertvoller Prozess, der verbindet und in den unterschiedlichsten Lebensbereichen hilfreich ist.

Impressionen von der Sendungsfeier: